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Dachgeschoss 4,5-Zimmer

94,1 m2 | Vermietet Plan (PDF)

Dachgeschoss 3,5-Zimmer

80 m2 | Vermietet Plan (PDF)

1. Stock 4,5-Zimmer

100 m2 | Vermietet
Plan (PDF)

Erdgeschoss 4,5-Zimmer

100 m2 | Vermietet Plan (PDF)

Erdgeschoss 3,5-Zimmer

83,3 m2 | Vermietet Plan (PDF)

Kontakt

Rohrer & Partner AG
Herr Franz Rohrer

Tel. +41 044 984 18 77
info@rohrerpartner.ch

Was bedeutet "NULLENERGIE"

Wie funktioniert ein Nullenergiehaus
  1. Der gesamte Energiebedarf, wird ausschliesslich mit elektrischer Energie gedeckt.
  2. "Nullenergie" bezieht sich auf die Jahresbilanz, d.h. das Gebäude verfügt zwar über eine eigene Photovoltaik Anlage (PV) mit einer Leistung von ca. 30'000 kWh, ist aber auch an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.
    In Zeiten von ungenügender Eigenproduktion wird der fehlende Bedarf durch Netzstrom gedeckt, während bei Überproduktion Strom ins Netz eingespiesen wird.
  3. Um den Grundbedarf an Energie möglichst tief zu halten, wurden sowohl bauliche als
    auch technische Massnahmen ergriffen.
Bauliche Massnahmen
  1. Kompakter Baukörper
  2. Sehr gute Wärmedämmung (erhöht an NW und NO Fassaden) und ausreichend
    Speichermasse (Mauerwerk und Betonzwischendecken)
  3. Grosse Fenster nach Süd-West, weniger grosse an den anderen Fassaden.
  4. Sommerlicher Wärmeschutz:
    Zweischichtige, hinterlüftete Dachkonstruktion.
  5. Hochwertige Fenster mit dreifach Verglasung
  6. Ausstattung mit elektrischen Geräten der Klasse A+++ (Küche und Waschen).
  7. Fest installierte Beleuchtung mit LED.
Technische Massnahmen
  1. Heizung und Warmwasserproduktion mit Erdsonden und Wärmepumpe.
    Die in der Heizperiode dem Erdreich entnommene Wärme wird (via Erdsonde) im Sommer (bei Überproduktion) wieder rückgeführt, damit der Wirkungsgrad der Wärmepumpe über die Jahre sich nicht reduziert. Das heisst, das Erdreich funktioniert als natürliche Speichermasse.
  2. Kontrollierte Raumlüftung um Wärmeverluste beim Lüften zu vermeiden.
  3. Sommerlicher Wärmeschutz:
    Elektrisch betriebene Raffstoren. Diese schliessen automatisch bei Sonneneinstrahlung, können aber auch manuell nach Bedarf bedient werden.
  4. Einsatz von Hybridkollektoren:
    Das integrierte wasserführende System erhöht einerseits den Wirkungsgrad der PVAnlage (Kühlung), ausserdem wird dadurch im Sommer Wärme ins Erdreich zurückgeführt, welche im Winter zu Heizzwecken entnommen wurde.

Das Steuerungssystem "Eigenverbrauchsmanager" (EVM) (entwickelt und begleitet von der Fachhochschule Nordwestschweiz Brugg-Windisch) stimmt Eigenproduktion und Verbrauch optimal aufeinander ab.
Der EVM priorisiert gewisse Verbrauchsstellen nach vorgegebenen Kriterien auch bei geringer Eigenproduktion, während andere, tageszeitlich weniger abhängige Systeme (wie Warmwasser und Heizung) in Phasen von hoher Produktion aktiviert werden.

Verbraucherverhalten

Individuelle Verbrauchsstellen in den Wohnungen, wie Küchengeräte, Waschmaschine und Trockner sind von der Automatik des EVM nicht erfasst. Jede(r) einzelne Mieter(-in) kann jedoch den Verbrauch vom Netzstrom reduzieren, indem Geräte wie beispielsweise Waschmaschine oder Geschirrspüler (soweit möglich) zu Zeiten von hoher Eigenproduktion betrieben werden - das heisst also TAGSÜBER und nicht wie bis anhin üblich zu Zeiten des Nachttarifs.
Die Steuerung der kontrollierten Raumlüftung funktioniert ebenfalls unabhängig von der momentanen Eigenstromerzeugung, kann jedoch von der Mieterschaft nicht beeinflusst werden.

Zusammenhang zwischen Eigenstromproduktion, Netzstrom und Verrechnung (Photovoltaik = PV)

Bereitstellung
Der Gesamtstromverbrauch des Gebäudes - sowohl allgemeiner (Haustechnik) Verbrauch wie individueller Verbrauch der Wohnungen - wird durch die PV Anlage gedeckt, solange deren Produktion dafür genügt.

Sobald der Gesamtverbrauch die Produktion übersteigt, wird automatisch das öffentliche Netz zugeschaltet.

Wenn die Eigenproduktion den aktuellen Verbrauch übersteigt, wird der Überschuss ins Netz eingespiesen.

Verrechnung
Jede Wohnung hat wie üblich ihren eigenen Zähler, welcher den gesamten individuellen Verbrauch einer Wohnung misst (unabhängig von einer allfälligen Eigenproduktion). Dieser gemessene Verbrauch wird durch das Elektrische Werk den Mietern periodisch direkt verrechnet. Der allgemeine Stromverbrauch wird separat der Verwaltung verrechnet.

Was als Überschuss der Eigenproduktion ins Netz eingespiesen wurde, wird Ende Jahr vom EW rückvergütet, zum Rückliefertarif (8 Rp./KWh)

Derjenige Anteil der Eigenproduktion, welcher nicht ins Netz eingespiesen wird, sondern direkt verbraucht wird, wird Ende Jahr zum Tarif EKZ Mixstrom Privat (20.15 Rp./KWh) rückvergütet, auf das Konto der Verwaltung.

Diese Rückvergütungen werden im Rahmen der Nebenkostenabrechnung - nach Abzug der Kosten für den Allgemeinstrom - an die Mieter rückerstattet, im Verhältnis der Wohnflächen.

Info zur kontrollierten Raumlüftung (KRL)

Das Lüftungsgerät mit Filteranlage für alle Wohnungen befindet sich im Technikraum. Durch ein Ansaugrohr im Garten wird frische Aussenluft zum Gerät geführt. Von hier führt für jede Wohnung ein eigener Frischluftkanal zum wohnungsinternen Verteiler (in der heruntergehängten Decke des Duschenraumes). Ab Verteiler führen einzelne Rohre die Frischluft in jeden Wohn- und Schlafraum (siehe Austrittsgitter über den Zimmertüren). Die verbrauchte Zimmerluft wird via Türschlitze am Boden in die beiden Nasszellen gesaugt, von wo sie wiederum über wohnungsinterne Fortluftkanäle zum Leitungsschacht und zurück in den Technikraum geführt wird. Nach Entnahme der Restwärme wird sie gesamthaft als Abluft über Dach geblasen.

Die Einstellung der KRL kann für die einzelnen Wohnungen nicht individuell reguliert werden. Sie ist - in reduziertem Umfang - auch im Sommer in Betrieb, um die Lüftung in den innenliegenden Nasszellen sicher zu stellen. Eine Lüftung via Kippfenster (z.B. im Bad) darf grundsätzlich nur ausserhalb der Heizperiode erfolgen.

Info zur Heizung / Warmwasser

Die Wärmeerzeugung erfolgt durch eine Wärmepumpe.

4 Erdsonden (125m tief) bringen Erdwärme zur Wärmepumpe, welche - nach dem Prinzip eines Kompressors - die anfallende Temperatur für das Heizsystem soweit erhöht, wie für die Bodenheizung bzw. für das Warmwasser notwendig. (Vorlauftemperatur max. 30°C, Warmwasser 55°C)

Die Wärmepumpe wird mit elektrischer Energie betrieben. Der Wirkungsgrad beträgt rund 4.

Die elektrische Energie wird grösstenteils durch die hauseigene Photovoltaikanlage (PV) erzeugt. Bei ungenügender Eigenstromproduktion (längere Kälteperioden ohne Sonneneinstrahlung) wird mit Netzstrom ergänzt.

Die Heizung kann in jeder Wohnung und in jedem Raum individuell gesteuert werden. Das System Bodenheizung ist jedoch grundsätzlich träge, eine Änderung der Einstellung wirkt sich nur langsam aus.

Einen markanten Einfluss auf die Raumtemperatur (vorallem in den Räumen nach Südwesten) wird auch die Sonneneinstrahlung haben (verbunden mit der Speicherwirkung der massiven Bauteile wie Wände und Betondecken). Es ist gut möglich, dass bei schönem Wetter im Winter in diesen Räumen überhaupt nicht geheizt werden muss.

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